Durch die Arbeit des Vereins sind im Herbst 2008 erstmals drei junge Menschen aus der Demokratischen Republik Kongo zum Studium nach Greifswald gekommen. Diese haben in der Hansestadt erfolgreich das obligatorische Studienkolleg absolviert und zum Wintersemester 2009 an der Universität Greifswald und Köln ihr Studium der Fächer Humanmedizin, Pharmazie und Wirtschaft aufgenommen.
Der Verein möchte das Studium begabter und sozial engagierter junger Afrikaner durch ein „Kreislaufsystem der gegenseitigen Hilfe“ fördern. Dabei stellt der Verein den ersten Studierenden einen festgesetzten Anfangsbetrag zur Verfügung, den sie innerhalb von ein bis zwei Jahren zurückzahlen. Das erforderliche Geld wird im Rahmen von Ferienjobs verdient. Das zurückgezahlte Geld kommt dann anderen Studierenden zugute, um auch diesen den Zugang zu einem Studium zu ermöglichen – und so weiter.
Die Studierenden werden vom Verein aber auch organisatorisch unterstützt, so etwa bei Behördengängen oder beim Beantragen von Aufenthaltsgenehmigungen.
Durch das Studium in Deutschland sollen begabte afrikanische Studierende als Multiplikatoren fungieren. Nach Abschluss des Studiums in ihrem Land sollen sie Projekte in den Bereichen Bildung und Soziales, Agrarwissenschaft, Ökologie, Medizin etc. betreuen und dabei ihr Fachwissen vor Ort weitergeben. Dabei sollen die Studenten und die durch sie aus- bzw. weitergebildeten Fachleute vor Ort als Partner auf gleicher Augenhöhe fungieren. So soll ein Brückenbau zwischen Europa und Afrika erreicht werden.